Obst- und Gemüsebox
Wer einen Garten hat, kennt das vielleicht: Bei der Ernte bleibt hin und wieder etwas übrig, was man beim besten Willen nicht mehr selbst verbrauchen kann. Sei es der fünfzigste Apfel, die zwanzigste Zucchini, die x-te Stange Rhabarber oder der kleine Eimer Tomaten, weil einfach zu viel gleichzeitig reif sind…..
Hinzu kommen eventuell noch Ableger von tollen Stauden, Erdbeeren oder Bodendeckern. Zu schade, sie dem Kompost zuzuführen, zu klein um sie zu verkaufen, zu wenig Platz, um sie einzupflanzen….
Als wir letztes Jahr in Arnheim waren, haben wir zufällig eine kleine Gartenanlage gefunden. Klar, das wir sie uns angesehen haben. Aber neben den Eigenarten dieser Anlage wie die fehlenden Lauben oder die Kürbisse, die in kleine Bäume geleitet wurden und wie Obst im Baum hingen, hat uns eine Sache nachhaltig beindruckt.
Und zwar, der Weggeefhoek – Frei übersetzt, die Abgebe-Ecke.

Ein einfaches, Wetterfestes Gestell mit Körben, in dem die Gartenfreunde aus Arnheim ihre Überschüsse anderen Leuten gratis zum mitnehmen anboten. Obst, Gemüse, kleine Setzlinge, Samen – alles was man so im Garten übrig hat.
Mit einer einzigen, einfachen Regel: Nimm dir gratis mit was du brauchst, aber nicht mehr.
Da wir letztes Jahr selber einen Staudensellerie, Zucchini, Hokkaido, Rhabarber und immer wieder mal Tomaten übrig hatten und sogar jetzt, früh im Jahr, schon Kiloweise Bärlauch im Garten zu viel sind, fanden wir die Idee einfach großartig.
Nach Rücksprache mit einigen Gartenfreunden haben wir schnell gemerkt, das andere die Idee auch toll finden. Nun geht es an die Umsetzung. Wenn hier jemand Erfahrung mit so einem Projekt hat, sind wir für Tipps sehr dankbar.
Und wir müssen uns auch noch über einige Punkte Gedanken machen. Wie baut man sowas am besten? Was ist ein guter Standort? Wie schützt man das Obst und Gemüse vor Tieren? Wird so eine Kiste oft geplündert? usw usw
Fakt ist aber, das wir so etwas bauen werden und das Ganze einfach mal ausprobieren. Weitere Informationen dazu werdet ihr hier finden.